Allgemeines zum Mittelalter - Die Lanzenritter

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Allgemeines zum Mittelalter

Ein Bericht des Tuniers im Mittelalter, Auszugsweise aus der "Welt".
  • Oculi
    sind die "Punkte" des Mittelalters:
    Oculus ist das lateinische Wort für Auge. Heute sagen wir Ringe, die gestochen werden müssen. Das Wort Auge anstelle Punkte wird heute noch u.a. beim Würfeln benutzt.
  • Hälse schlagen
    Im Kampf hoch zu Roß musste der Ritter das Fußvolk bekämpfen. Aber auch das war natürlich geschützt durch Helme und Brustpanzer. Die schwächste Stelle des Kämpfers zu Boden bot dem Ritter gleichfalls den besten Angriffpunkt, den Hals, gegen den es zu schlagen galt.
  • Roland reiten
    Auf dem Plane, der Kampfarena, wurde mit Lanze gegeneinander geritten. Geübt haben die Ritter am Roland. Hier konnten sie mit voller Wucht die Lanze gegen ein Schild stoßen. Das Schild ist an einem Querbalken befestigt, der drehend gelagert ist und ein Gegengewicht hat. Die Ritter mussten also auch schnell genug reiten, damit das Gegengewicht sie nicht von hinten aus dem Sattel haut.
  • Eber stechen
    Nun, hier gibt es nicht viel zu erklären, der Ritter mußte natürlich in der Lage sein auch Tiere zu erlegen. Da bietet sich das Saustechen an. Ein Wildschwein auf dem Boden muß mit dem Speer getroffen werden. Je näher der Speer am Herz des Tieres traf, umso mehr Oculi für den Ritter.
  • Tjosten, Lanzenstechen
    Die Ritter maßen sich beim Lanzenstechen. Sie ritten in einer Kampfbahn gegeneinader und versuchten sich mit der Lanze vom Pferd zu stoßen, was nicht selten damit endete dass der unterlegene Ritter vom Pferd fiel und an Genickbruch verendete. Das heutige Tjosten, zur Unterhaltung, ist nicht so martialisch. Es werden Lanzenspitzen aus leicht brüchigem Balsaholz verwendet, teilweise mit einem kleine Keil an der Stirnseite der schon unter leichtem Druck zum Splittern führt.
  • Ritter
    Die Ritter werden heute zum Helden verklärt. Tatsache ist; die Ritter waren Soldaten oder Krieger, die es zu Wohlstand brachten. Denn Pferd und insbesondere Panzerung kosten Geld. Die Ritter sicherten Grenzen oder Burgen ihres Lehnsherren und bekamen dafür Kost, Logis, Geld oder Land. War aber kein Schutz von Nöten, war der Ritter erwerbslos. Also verdingte er sich bei Anderen, oder wurde zum Raubritter. Nicht sehr heldenhaft, aber die Geschichte zeigt, dass Menschen eine Vorliebe für Gesetzesbrecher haben.
  • Taschendrachen
    Zu Zeiten des Mittelalters gab es schon Feuer. Besonders das Fegefeuer war bereits erfunden und zu Hauf erprobt. Später wird man auch Feuer für gute Menschen haben. Das wird man dann Feuerzeug nennen und in den Taschen der Hosen tragen. Die Taschen an den Hosen werden auch erst später erfunden. Im Mittelalter trug man Beutel. Daher auch der Begriff "Beutelschneider".
  • E-Mail: die Erfindung des Mittelalters.
    Ins neudeutsche übersetzt von Blerus dem Daheimgebliebenen.

    Bereits vor dem frühen Mittelalter gab es Elektrizität, die die Bauern nicht nutzen konnten, weil sie es nicht ausprechen konnten. Im frühen Mittelalter nannten sie es dann Bernstein. Sie nannten es so, weil sie jedesmal eine geschossen kriegten, wenn sie die Bernsteine ihrer Frauen berührten.
    Die klugen Leute nannten es Elektron oder kurz E.
    Nun, da die Bauern keine Verwendung für solch Zierrat hatten, nahmen sie den Bernstein, verschmolzen es zu einer Masse und kleideten ihre Töpfe damit aus.
    Das war billiger als Teer, nicht so teuer, und jeder Fremde der diese Töpfe klauen wollte kriegte eine geschossen.
    Zudem war es so dicht, das keine Schriftrolle mehr durch die Schlitze des Weidentopfes fliehen konnte.
    Also diente er zum verbringen der Post.

    Im späten Mittellalter dann; wurden die Leute redegewandter und nannten das kurzlebige aber langatmige E-Bernstein einfach Emaille.

    Nach dem Mittelalter dann; wurde die Sprachgewandtheit durch Inzest und Demens und den Glauben an eine runde Erdenkugel subtrahiert und es wurde nur noch E-Mail genannt.

    Ihr seht. E-Mail ist gar keine Erfindung der Neuen Zeit.

    Also Leut', lauscht dem Geschichtenerzähler damit ihr was lernt.
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